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#MACHMUSIK - TIPPS UND MATERIALIEN FÜR MUSIKVEREINE

Unterstützen Sie die Kampagne mit Ihrem Musikverein!

Die Corona-Krise hat bei vielen Vereinen Spuren hinterlassen - vor allem die Nachwuchswerbung konnte oft nicht wie gewohnt stattfinden. Dem möchte der Bayerische Musikrat entgegenwirken und hat aus diesem Grund eine breit angelegte Imagekampagne unter dem Motto #MACHMUSIK gestartet. Menschen aller Altersgruppen sollen angesprochen werden und können auf der Webseite www.machmusik.bayern einen Musikverein oder eine Instrumentalausbildung in der Region finden. 

Mit dieser Kampagne soll das aktive Musizieren nach zwei Jahren weitgehender Corona-Pause auch in der Blasmusik wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt werden. Das Ziel aller Bemühungen ist es, wieder mehr Nachwuchs für Musikvereine, andere Instrumentalmusikgruppen und Chöre zu gewinnen.

Das Beste: Jeder kann sich an der Kampagne beteiligen. Je mehr Vereine mitmachen, desto größer ist die Wirkung! Der Bayerische Blasmusikverband hat einen Internet-Shop eingerichtet, in dem verschiedene Werbemittel von Social-Media-Dateien über Postkarten und Plakate bis hin zu Anzeigen im Wunschformat (zum Beispiel für das jeweilige Gemeindeblatt) im passenden und bekannten Layout angeboten werden. Diese Werbemittel sind natürlich personalisierbar und können zum Teil kostenlos und zum Teil für einen kleinen Unkostenbeitrag bestellt werden.

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Hier weitere Vorschläge, wie Sie die Aktion mit Ihrem Verein nutzen können: 

Aktion „offenes Probenheim“:

Wie und wo probt und arbeitet ein Musikverein? Interessenten suchen vielleicht als erstes eine Antwort auf genau diese Frage. Mit einer öffentlichen „normalen“ Probe, einer öffentlichen Generalprobe vor dem Konzert, einem „Tag der offenen Tür“ im Musikheim kann sich jeder Musikverein der Öffentlichkeit präsentieren. Neubürger können sich ebenso ein Bild vom Musikverein und seinen Verantwortlichen machen wie Wiedereinsteiger, die den Verein vielleicht vor vielen Jahren verlassen haben. Wird bei dieser Gelegenheit auch noch Kaffee und Kuchen angeboten, kommt man fast von allein ins Gespräch – der erste Schritt ist getan!

Instrumentenvorstellung an Schulen:

Die „übliche“ Nachwuchswerbung richtet sich bei den meisten Musikvereinen an Schulkinder der örtlichen Grundschulen. Um für die Kinder den Weg zum Instrument so kurz wie möglich zu halten, bietet sich eine Instrumentenvorstellung in der Schule an. Vielleicht ist es möglich, dass der Dirigent oder eine kleine Abordnung des Musikvereins eine Musikstunde oder gar eine Unterrichtssequenz übernimmt und die Instrumente des Blasorchesters vorstellt. Wenn man die Lehrkraft der Kinder für das Projekt gewinnen kann, gewinnen alle: Die Lehrkraft hat eine interessante Abwechslung im Unterricht, die Kinder lernen die Instrumente kennen und der Musikverein kann seine Informationen genau an der richtigen Stelle platzieren. Ein Anruf bei der Schulleitung und der zuständigen Lehrkraft lohnt sich auf jeden Fall!

Kostenlose Schnupperstunden für Interessierte:

Niemand kauft gern die berühmte „Katze im Sack“. Ebenso geht niemand gern eine Verpflichtung ein, ohne vorher zu wissen, ob er oder sie dauerhaft Interesse an der Sache hat. Neben einer Probezeit für den Instrumentalunterricht könnte der Verein auch kostenlose Schnupperstunden für Interessenten anbieten. Diese Schnupperstunden könnten beispielsweise im Rahmen von Testtagen oder einer Testwoche abgehalten werden – ein kostenloses Angebot ist ein niederschwelliger Einstieg in die Welt der Musik. Und wenn es nach der Schnupperstunde nicht die Trompete wird, vielleicht wird’s ja nach der zweiten kostenlosen Schnupperstunde die Klarinette?

Gutscheine für „1 Monat kostenloses Leihinstrument“ oder „1 Monat Gratisunterricht“:

Wer eine besondere Aktion für den Tag der offenen Tür sucht, könnte auf die Idee kommen, eine Tombola zu veranstalten. Als Hauptgewinne würden sich beispielsweise Gutscheine für „1 Monat kostenloses Leihinstrument“ oder „1 Monat Gratisunterricht“ anbieten. Wer lässt schon gern einen Gewinn verfallen? Wenn am Ende des Gratis-Monats ein neuer Musiker im Verein begrüßt werden kann, haben wirklich alle gewonnen!

Unterrichtsstunden für die Eltern:

Die Elternarbeit gewinnt – wie in der Schule – auch in der außerschulischen Jugendarbeit immer mehr an Bedeutung. Immerhin müssen die Kinder nach der wöchentlichen Stunde Instrumentalunterricht eine ganze Woche allein zurecht kommen. Um den Kindern ein ganzes Stück Frustration zu ersparen, könnten auch Eltern-Unterrichtsstunden angeboten werden. Sind die Eltern mit dem Instrument vertraut, können sie zuhause Übetipps geben oder die Kinder an die Tipps des Lehrers erinnern. Und nicht zuletzt können Eltern die Fortschritte und auch Probleme der Kinder viel besser einschätzen. (Übrigens: Vielleicht findet der eine Vater oder die andere Mutter ja durch die Eltern-Unterrichtsstunden selbst Gefallen am Instrumentalspiel…)

Ehemaligen-Musizieren:

Warum beenden Musiker ihre Laufbahn? In den meisten Fällen passt die musikalische Betätigung einfach nicht in die derzeitige Lebensplanung oder -phase. Doch Lebenspläne und vor allem -phasen ändern sich, und wenn die Kinder „aus dem Gröbsten raus sind“, orientieren sich die meisten Menschen auch im Freizeitbereich wieder neu. Warum nicht ehemaligen Musikerinnen und Musikern ein Angebot machen? Ein „musikalisches Klassentreffen“ oder ein „Ehemaligentreffen“ bietet eine schöne Gelegenheit, sich die alten Zeiten wieder in Erinnerung zu rufen. Der eine oder die andere verspürt dann vielleicht Lust, die alten Zeiten sogar wieder aufleben zu lassen.

Come-together-Konzerte für ehemalige Musiker:

Viele Menschen, die berufsbedingt oder aufgrund einer neuen Lebenssituation umziehen, können sich nicht entschließen, am neuen Wohnort gleich dem örtlichen Musikverein beizutreten und stellen ihr Instrument erst einmal in die Ecke. Allen ehemaligen Musikerinnen und Musikern, egal ob aus dem ortsansässigen Musikverein oder zugezogen, ein konkretes Angebot zu machen, kann ein erfolgversprechender Weg sein, um die Menschen wieder ans Instrument zu bringen. Um die Besetzung „aufzumöbeln“, könnten auch einige Musiker aus der örtlichen Musikkapelle das „Come-together-Orchester“ unterstützen und so eine Brücke in den Musikverein bauen. Auch bei einem solchen Projekt gewinnen wirklich alle, denn wenn ein Konzert veranstaltet wird, lernen sich auch die Familien der Musiker kennen und die zugezogenen Familien können sich am neuen Wohnort „verwurzeln“.

Öffentlichkeitswirksame und zielgerichtete Auftritte der Ausbildungsbereiche für die Nachwuchswerbung:

Bläserklassen und Jugendkapellen treten gern auf. Eine tolle Auftrittsmöglichkeit wäre beispielsweise im Rahmen des Schulfests oder bei einem „Tag der offenen Tür“ des Musikvereins – eben überall dort, wo mögliche neue Musikschüler zu finden sind. Für Kinder ist die Musik doppelt interessant, wenn sie von anderen Kindern gemacht wird, zumal die Musik von Bläserklassen und Jugendorchestern meist der „Zielgruppe“ näher ist als diejenige von Erwachsenenorchestern. Auch die Gruppe der musikalischen Früherziehung kann einen gemeinsamen Auftritt gestalten und dazu die mögliche „nächste Generation“ der Jüngsten im Musikverein einladen. So eine Nachwuchswerbung „auf Augenhöhe“ ist besonders authentisch, denn Eltern und Kinder erleben, wie das nächste musikalische Ziel aussehen kann.

Öffentlichkeitswirksame Unterrichtsstunde mit dem Bürgermeister, regionalen Prominenten, Abgeordneten etc.:

Um eine Auftritt in der örtlichen Presse zu bekommen, bietet sich eine öffentlichkeitswirksame Unterrichtsstunde mit dem örtlichen Bürgermeister oder anderen regional bekannten Persönlichkeiten an. Eine solche Aktion ist wunderbares „Futter“ für die Lokalpresse oder das Gemeindeblatt. Und „gute Presse“ ist immer wichtig, wenn man einen Draht zu potenziell interessierten Neu-Musikerinnen und Musikern finden möchte. Vielleicht hat auch der örtliche Bürgermeister zwischen Streitereien um das neue Gewerbegebiet oder den neuen Bebauungsplan nichts gegen neutral-gute Presse einzuwenden. Wieder gewinnen alle.

Aufbruchs-Anzeigen von Vereinen im Mitteilungsblatt der Gemeinde oder Stadtzeitung über den BBMV-Shop:

Apropos Gemeindeblatt – der Bayerische Blasmusikverband stellt seinen Mitgliedsvereinen Aufbruchsanzeigen über den Shop WWW.BBMV-SHOP.DE zur Verfügung, mit denen im örtlichen Gemeindeblatt der Nach-Corona-Startschuss signalisiert werden kann.

Aktions-Plakate mit Blasmusikmotiven über den BBMV-Shop:

Auch im Zeitalter von Internet und Social Media entfalten Plakate ihre Wirkung! Die Plakate zur Aktion #MachMusik des Bayerischen Musikrats mit Blasmusikmotiven können im BBMV-Shop angefordert und dann im Einzugsbereich des jeweiligen Musikvereins aufgehängt werden. Natürlich können die Plakate aber auch für den jeweiligen Verein „personalisiert“ und auf seinen Social-Media-Auftritten geteilt werden. Das alles geht ganz einfach über den BBMV-Shop WWW.BBMV-SHOP.DE.

„Clip’n’win“ zum Thema „Warum mache ich Musik?“, „Was ist cool am Musizieren?“:

Damit der Hashtag #MachMusik mit Leben erfüllt wird, schreibt der Bayerische Blasmusikverband in Kooperation mit seinen Partnern die Aktion „Clip’n’win“ aus. Gefragt sind Videoclips zum Thema „Warum mache ich Musik?“ oder „Was ist cool am Musizieren?“. Der Bayerische Blasmusikverband stellt ein Tool zur Videoerstellung zur Verfügung. Wer ein Video produziert und veröffentlicht und die beiden Hashtags #MachMusik und #Clipnwin setzt, nimmt automatisch an einer Verlosung teil. Die Videoclips sollen auf YouTube, Facebook und Instagram veröffentlicht werden. Mehr dazu in Kürze!

Presse- und Mustertexte: 
Nachfolgend finden Sie einige Pressetexte, die aus Blogbeiträgen von www.blasmusik4u.de erstellt wurden. Diese können Sie gerne kostenfrei verwenden und mit geeigneten Bildern aus Ihrem Vereinsleben der lokalen Presse mit der Bitte um Veröffentlichung zur Verfügung stellen. 

Nutzen Sie unbedingt die verstärkte öffentliche Wahrnehmung, die die Blasmusik durch die Image-Kampagne in der Gesellschaft bekommt, und tragen Sie MachMusik auch weiter in Ihren Musikverein.